Bruno's Baby?  



Was schlaftrunkene Festival-Ansager und lückenhaft vorbereitete Privatradio-Moderatoren gerne mal fragen, wenn sie auf mentalen Autopilot schalten, wird bevorzugt auch von hoffnungslos narkotisierten Ausdruckstänzern frenetisch zwischen die Songs eines Konzerts geprostet:

" Wo kommt eigentlich der Name MISSIS RAINTOWN her?"

Und je nachdem, von wem diese Frage auf welche Weise formuliert und in welcher Lage hervorgebracht wird, gibt es da
verschiedene Ansätze für den Versuch einer Antwort. Um auch hier nicht die Gelegenheit für ein interaktives Spiel zu verschwitzen, sei nun jeder selbst aufgerufen, ein bißchen zu rätseln, welche der am Ende genannten Personen wohl welche Antwort erhalten...

Antwort 1:
Jahrelang hat die Band - damals noch mit einem albernen Namen ausgestattet - einen Musikverlag mit Demokassetten bombardiert und sich gewundert, daß niemals eine Reaktion kam. Doch dann lernten die Musiker Annette Plötscherort kennen, die sie "MISSIS REGENSTADT" nannten. Sie war die frische Ex-Freundin von
Bruno dem Toastermann, einem egomanischen Hobby-Bassisten, der im bombardierten Musikverlag die Post öffnet und sämtliche Demokassetten der Band in seinem maliziösen Toaster versenkte. Damit waren die jungen Hoffnungen zwar begraben aber ein fabulöser Bandname war geboren, welcher die Aussichtslosigkeit einer idealistischen Popband zur Jahrtausendwende in sich trägt.

Antwort 2:
In Liverpool, der englischen Stadt des Regens, gibt es das LIPA, eine Talentschmiede von Paul McCartney. Und genau dort wollten die Musiker der Band aufgenommen werden. Da aber die EU in den 80ern eine Verordnung erließ, die besagt, daß Briefe zum halbem Preis befördert werden, wenn sie mit den Worten
"Es tut uns leid, Euch mitteilen zu müssen..." beginnen, verschickte auch das LIPA ein vergünstigt reisendes Schreiben an die Jungs. Das Lokalblatt titelte daraufhin hämisch: "Band misses Raintown" (Die Band verfehlt die Stadt des Regens). Nach einem kleineren kosmetischen Eingriff erstrahlte der neue Bandname in der positiveren weil weiblichen Form "MISSIS RAINTOWN".

Maskulinistenopferin?  

Antwort 3:
Die erste unveröffentlichte Demo-Kassette von Bob Dylan enthält original nur einen einzigen Song, den er noch nicht einmal selbst geschrieben hatte. Er stammt vielmehr von Jefferson Neill Wigglethorpe, einem heute gänzlich unbekannten Songwriter aus New Orleans, der in den 40ern große Erfolge feierte. Dieser Song hieß
"Mrs. Raintown" und handelte von einer atemberaubenden Schönheit, die im Stande war, Regenwolken durch ihr bloßes Antlitz zu vertreiben. Aus Verbeugung vor Ihrer Bobness wählten die Jungs diesen Titel als Bandnamen.

Antwort 4:
Als die Musiker der Band sich zum ersten Mal trafen, um gemeinsam Musik zu machen, stand noch kein Bandname im Raum. Was auch nicht so recht stand, war das Equipment. Man
schraubte ahnungslos an einem stummen Verstärker herum, der dann urplötzlich Saft bekam und sich rückkoppelnd aufbäumte, während er markerschütternde Wehklagen anstimmte. Als man ihm den Lebensodem abgeschnitten und den Lärm beendet hatte, waren sich alle Anwesenden sicher, daß der Amp "MISSIS RAINTOWN" gerufen hatte. Der Rest ist Geschichte, wie man so schön sagt.

Antwort 5:
Auf der Suche nach einer Bleibe in der Nacht nach einem Konzert in einem Vorort von Sheffield fand die Band, die sich zu der Zeit noch "The Wankers" nannte, als einzige Möglichkeit ein Motel namens
"Raintown Inn", welches von fanatischen Maskulinisten geführt wurde. Die einzige Frau der Gruppe, die von allen nur liebevoll "die Missis" genannt wurde, bekam Ärger an der Rezeption. Der Motelmanager weigerte sich beharrlich, die Saxophonistin in sein Haus zu lassen, weil sie, wie er glaubhaft versicherte, aufgrund ihrer Weiblichkeit der Ursprung von Hass und Gewalt auf Erden sei. "Die Missis" trollte sich, paßte den Nachtportier ab, den sie in seinem Austin Mini verführte und ergaunerte sich die Wasserbettensuite des Motels. "MISSIS" und "RAINTOWN" waren fortan untrennbare Begriffe und wurden zum Bandnamen. Später wurde gemunkelt, daß der Nachtportier zu Geld kam, den Manager übel abservierte und selbst das Szepter in die Hand nahm. Ja ja, der Ursprung von Hass und Gewalt...

Gold und Edelstein?  


Mögliche fragende Personen bitte zuordnen:

Rolling-Stone-Magazin-Redakteur, die Fliedertuchtante aus dem Reformkostladen, Wolfgang Joop, der US-Zöllner beim Beschlagnahmen unserer Zitronen, der Beauftraagte für Weltanschauungsfragen der Landeskirchen, Veranstalter von Talentwettbewerben aus dem süddeutschen Raum, Headhunter von Eventagenturen, Roger Hodgson, wer ist Roger Hodgson? Hodsonplotz? Willst Du Gold und Edelstein? Aber die bekommst Du nicht! Haaaa, haaaa, haaaaaaarrr!... to be continued...


 
   
   
 
 
   
 

 
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