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Überangebot an Sinnesreizen
Wenn sich Menschen fragen, aus welchem
Grunde sie ein zweites Mal auf ein
MISSIS RAINTOWN-Konzert gehen sollten, sprechen sie damit einen
ernstzunehmenden Gedanken
an.
Warum schaut man sich mehr als einmal das Live-Konzert
einer Band an? Weil sich die Song-Interpretationen verändern?
Oder weil vielleicht neue Songs ins Repertoire aufgenommen
werden? Allerspätestens als eine ehemals gute Freundin
von HIKE O. und DONE E. LOW eine Konzerteinladung mit den Worten "Was
soll ich da? Ich hab's doch schon
mal gehört!" ablehnte,
herrschte abgründige Nachdenklichkeit in
der Band.
Um die reinen Songs zu hören, eignet sich meist die CD
ganz gut. Man kann ungestört und komfortabel im trauten
Heim nebenher bügeln, jederzeit dem Harndrang nachgeben
und frei auswählen, was man wie oft hören möchte.
Jedes Bühnenprogramm ist dagegen die blanke Gängelung,
man ist gefangen, muß sich den Gegebenheiten des Programms
unterwerfen, vermißt den vertrauten Klang der heimischen
Hifi-Einrichtung usw.
Warum also geht man dann überhaupt zu Konzerten? MISSIS
RAINTOWN glaubt, daß die Menschen dort etwas erleben
möchten, was die Songs mit
den Persönlichkeiten der
Musiker verknüpft. Hier ist Platz für die Geschichten
hinter den Songs, für Bilder, Bewegungen, Fragen, Wind,
Herbstlaub, Licht, Raumgestaltung. Klasse wäre ein Erlebnispark
mit einzelnen Stationen für jedes Musikstück. Um
das ganze im machbaren Rahmen zu halten, findet so etwas Ähnliches
in linearem Rahmen statt, indem die Band für ein Überangebot
an Sinnesreizen sorgt, aus dem der Zuschauer
ständig auswählen
kann. Aus dem selben Grund, warum DONE E. LOW das "Sledgehammer"-Video
von Peter Gabriel auch noch zum 1001. Mal sehen kann, gibt
es nun immer wieder Gründe, zu MISSIS RAINTOWN-Konzerten
zu kommen: Man hat nie alles erlebt,
immer gibt es Dinge, die man übersehen hat, die parallel
liefen, die zu schnell vorbei waren...
Das Medienüberangebot ist Teil des Konzepts. MISSIS RAINTOWN
bietet - wie eine ordentliche
Bäckerei - mehr
an, als der einzelne auf einmal mitnehmen kann. So erlebt auch
jeder
das Konzert wieder etwas anders. Danach kann man sich gegenseitig
erzählen, was man entdeckt hat. Und es gibt stets genügend
Gründe nachzuhaken, Fragen zu stellen,
noch einmal hinzusehen, die Songs auf neue Weise zu entdecken.
Das macht MISSIS RAINTOWN
beweglich und haltbar zugleich.
Ist die Medienflut also ein fies kalkuliertes Marketingkonzept?
Jeder darf diese Frage für sich selbst beantworten. Die
Jungs von MISSIS RAINTOWN haben eigentlich nur für sich
herausgefunden, welche Art von
Live-Konzert sie selbst am liebsten besuchen würden, nachdem
sie die verschiedensten Bands mit einigen guten aber sehr vielen
miserablen Konzerten erlebten.
Und herausgekommen ist ein Bühnenkonzept oder überhaupt
ein Band-Konzept, das vielfältig, multimedial und voller
spielerischer Elemente ist. Diese Art von Konzert würden
die Jungs gerne sehen. Und weil sie feststellten, daß sie
mit diesem Wunsch nicht alleine sind, haben sie begonnen, so
eine Art von Bandarbeit selbst zu gestalten.
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Bilder von DONE E. LOW und HIKE O.vom BAND AT WORK 2014. |
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Virtueller Rundgang durch das MISSIS-Konzert vom 2.2.2013 im... |
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Die fetteste Fotodokumentation, die das BAND AT WORK je gesehen hat. |
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Am 2.2. rockt MISSIS RAINTOWN Stuttgart. |
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BAND at WORK 2013 virtuell |
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Fotos vom BAND at WORK 2012 |
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Die ersten Bilder vom BAW 2009 sind online. |
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